In Marrakesch durfte ich im Riad Talaa12 der Köchin Fatma über die Schulter schauen. Obwohl wir uns nur mit Händen und Füßen verständigen konnten habe ich ihr Rezept gut verstanden und konnte es zu Hause problemlos nachkochen.

Wir brauchen:

  • Zwei mittelgroße Auberginen
  • 6 Knoblauchzehen
  • Zwei große Fleisch-Tomaten
  • zwei Esslöffel Paprikapulver süß
  • 1 Tl Kreuzkümmel
  • 1 Tl Pfeffer
  • Reichlich Olivenöl, circa 4-5 Teelöffel Salz nach Geschmack
  • circa zwei Esslöffel Zitronensaft
  • zwei Esslöffel klein gehackter Koriander

 

Und so hat es Fatma  gemacht:

Auberginen streifig schälen, waschen und in Würfel schneiden. Wasser in einem Dampfkochtopf aufkochen mit den ungeschälten Knoblauchzehen.

Die Auberginen-Würfel in den Aufsatz geben, Deckel drauf und dünsten bis sie ganz weich sind.

    

Tomaten quer halbieren, Fruchtfleisch rausdrücken und den Rest reiben. Die Schale soll übrig bleiben. Das geriebene Fruchtfleisch in eine große Pfanne geben und würzen: mit dem marokkanischen Paprikapulver, Kumin, Pfeffer und Koriander. Olivenöl dazu und Salz. Alles zusammen auf dem Herd circa 5 Minuten braten und gut verrühren.

 

Die weich gegarten Auberginen-Würfel mit einem Löffel zerkleinern, bis eine Art Brei entsteht. Die weich gegarten Knoblauchzehen in diesen Brei ausdrücken. Die Masse zu den Tomaten in die Pfanne geben und alles noch mal durchkochen und verrühren. Abschmecken, in eine schöne Schüssel geben und abkühlen lassen.   Servieren.

   

Soweit das Rezept von Fatma aus dem Riaad Talaa12 in Marrakesch.

Ich habe es etwas anders gemacht, dabei habe ich mich aber ziemlich an die Mengenangaben gehalten.     Die Fleischtomaten habe ich durch Pomodori pelati ersetzt. Im Winter gibt es bei uns einfach keine ordentlichen Tomaten. Die Auberginen habe ich im Backofen in der Schale gegart. Nachdem sie abgekühlt waren habe ich sie aus der Schale gekratzt , zerdrückt und mit den kleingehackten Pelati vermischt. Die Knoblauchzehen habe ich einfach in Wasser gekocht bis sie weich waren. Alle Zutaten habe ich in einer Pfanne vermischt und erhitzt, bis ein schöner wohlschmeckende Brei entstand. Den habe ich auch in eine Schüssel gefüllt und abkühlen lassen. Hat mindestens genauso gut geschmeckt.

 

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„Zaalouk“ – ein wunderbares Auberginen-Rezept aus Marokko

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