„Wissen erhöht den Genuss“ – diese Überzeugung liegt den kulinarischen Reportagen der hr-Reihe „Hessen à la carte“ zu Grunde. Es gibt deshalb in den Sendungen nicht nur Rezepte, sondern auch viel Wissenswertes rund um´s Kulinarische im weitesten Sinne.
Und da die Dichter und Denker meistens auch gern gespachtelt haben stolpern wir immer über bemerkenswerte Sätze, die wir gern als „Gastro-Zitat der Woche“ weitergeben.







Hemingway über den Zauber des Essens
“Ich bin dahintergekommen, dass Essen seinen Zauber bewahrte, während alles andere ihn verloren hat. Und solange meine Verdauung mitmacht werde ich mich diesem Zauber hingeben.” Ernest Hemingway – “Die wilden gastronomischen Abenteuer eines Gourmets” Toronto Star Weekly 24.11.1923
Homo sapiens und andere Menschenaffen
„Wenn wir einen Schimpansen befragen könnten, welche Verhaltensweisen uns voneinander trennen, könnte das Teilen der Nahrung der Punkt sein, der ihn am stärksten beeindruckt. ´Stell Dir vor, diese Menschen finden etwas zu essen, und statt es sogleich zu verzehren, wie es jeder vernünftige Menschenaffe tun würde, schleppen sie es fort und teilen es mit anderen.´ “
Der Archäologe Glynn Llywellyn Isaac (1937-1985)
- Kategorie: 40-Gastro-Zitate
- Marvin Harris: Protagonisten der Allesfresserei
- Max Merkel: “Sauft’s weiter!”
- Vincent Klink: Sorgfalt und Respekt
- Ulrich Bubna: Teigscheiben mit Küchenabfällen
- Thomas Mann: Bekennender Feinschmecker
- Anthony Bourdain: Fass ohne Boden
- Walter Vogt: “Ekelhaft raffiniert und gesundheitsschädigend”
- Luigi Brunetti: “ein großes Glück”
- J.W. von Goethe: “wie neu geboren”
- Joseph Roth: Beachtenswerte Liebhaber von Genüssen
- Carlo Petrini: Genuss und Anti-Wirtschaftlichkeit
- Jörg Zipprick: vermeintliche Handwerkskunst
- Theodor Fontane: Old-England for ever!
- Leo Tolstoi: zwei delikate Bissen
- A. J. Liebling: Gelegenheiten zur Feldforschung
- D.H.Lawrence : lumpige Portionen gehaltlosen Futters
- Karel Capek: in England fehlt “sündiges Ergötzen”
- Peter Mayle: “leichtes” Essen
- George Mikes: Schnell zu essen ist barbarisch
- Joseph Wechsberg: Diabolisches Paradox
- Marcel X. Boulestin: Einkauf per Telefon
- Edouard de Pomiane: seltene Schweineschwänzchen
- Loriot: Trinkgeld
- Bertold Brecht: Rindssuppe und Humanismus
- Georg Christoph Lichtenberg: Einfluß der Speisen
- Anatole France: Nährstoffe aus lebloser Materie
- Goethe: lüstern nach Fleischwaren
- George Orwell: ein Sack zum Essenreinstopfen
- Pete McCarthy: geschmackloser Mist
- George Sand: teuflische Drogen
- Kurt Tucholsky: ächzende Schlaraffen
- Honoré de Balzac: Geistige Krisen
- Lilly Bollinger: Champagner
- Theodor Fontane: Austern und Champagner
- Are you hungry tonight? Elvis und seine Köchin
- Santiago Rusiñol: Lob der Ensaimada
- Heinrich Heine: Was Theologen schmeckt
- Heinrich Heine über Englischen Touris in Frankreich
- Ludwig Börne und das Porzellan
- Homo sapiens und andere Menschenaffen
- Oscar Wilde: Essen vs. Moral
- Mark Twain über die europäische Küche
- Hemingway über den Zauber des Essens
- Heinrich Heine: Englische Küche
- Marcel Proust: Spargel