Unser Fischzüchter im Nachbarort hat neuerdings auch Karpfen. Dieser Fisch ist nachhaltig und von Slowfood empfohlen. Wird also gekauft, obwohl ich skeptisch bin. Ich habe sehr selten mal einen probiert und fand ihn eher modrig. Mal sehen. Ein ganzer wäre zu viel gewesen, aber es gab auch Teile, ich hab mir drei Schwanzstücke ausgesucht. Fehlt nur noch das Rezept. Mein Kochberater ( ein pensionierter Küchendirektor, den ich immer um Rat frage, wenn’s kompliziert wird) hat geholfen und mich eindringlich vor den Gräten gewarnt. Zu Recht! Ich habe dann eine Art Auflauf mit fein gehobelten Kartoffeln, Zwiebeln, Speck und den Karpfenstücken gemacht. Die habe ich vorher gewaschen, gesalzen, mit Mehl bestäubt und angebraten und sie dann in die Kartoffelzwiebelmasse eingebettet. 45 Minuten im Ofen. Hat toll geschmeckt, nichts modriges, echt überraschend. Kommt ins Repertoire. Auch wenn man beim Essen nicht sprechen sollte – wegen der Gräten.

 

 

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Karpfen

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